Christoph Magnussen

4-Tage-Woche dank KI? 🤖

Geht! Man muss es aber auch wollen und vor allem können! An der Technik scheitert’s sicher nicht.

Die vergangenen Wochen und Monate waren wild. Durch allerhand neue Tools im Bereich „Generative AI“ – allen voran ChatGPT, aber auch Midjourney und Co. – haben wir gesehen, welch gigantischen Schritt in Sachen Produktivität wir gehen können.

Und da der #TagderArbeit vor der Tür steht sollte eine Frage erlaubt sein: Wenn die Maschinen uns Menschen so super unterstützen, reichen doch vier Arbeitstage aus, um alles zu erledigen, oder?! 🤔

Zeit für einen #NewWorkHackderWoche: 4-Tage-Woche, powered by #AI, done right!

Schritt 1 👉🏼 First things first! Die meisten von euch, die diesen Artikel lesen, haben bisher nur über GPT-4 und ChatGPT gelesen. Die wenigsten werden es ausprobiert haben. Das solltet ihr schnell nachholen: Es ist vielleicht nicht so sichtbar, aber es ist der Sprung zwischen Nokia-Telefon (Snake und Co.) und iPhone.

Schritt 2 👉🏼 Wenn uns dann klar wird, wie stark durch KI die Produktivität steigt und Menschen dadurch weniger arbeiten KÖNNTEN, ist die Frage, ob das die Unternehmen auch wirklich, wirklich wollen und umsetzen können. Klar, einerseits ist der Druck da, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Gleichzeitig gibt es aber auch das Kalkül, dass durch das Zusammenspiel aus Mensch und Maschine ja sogar NOCH MEHR aus beiden herausgeholt werden kann, wenn beide „normal“ weiterarbeiten. Am Anfang steht also erstmal ein Dilemma, auf das man eine Reaktion / Haltung zeigen muss… 😏

Schritt 3 👉🏼 Dann nehmen wir uns die vier Tage vor. Das sollten wir meiner Meinung nach wenigstens versuchen – also wir, die die Verantwortung für Unternehmen tragen. Denn am Ende ist eine Veränderung in der Kollaboration „nur“ eine Frage der Veränderung der Kommunikation. Wenn eine 4-Tage-Woche zum Beispiel mit Überlappung eingeführt wird (ein Teil des Teams hat montags, ein Teil freitags frei), wird asynchrone Kommunikation extrem wichtig.

Schritt 4 👉🏼 Damit die Kommunikation gelingt, braucht es wiederum Regeln – logisch. Wer kommuniziert wann wo was mit seinen Kolleg:innen? Wie werden Meetings neu organisiert? Und vor allem: Wie genau setze ich welche Tools dazu ein? Diese Fragen zu klären, ist entscheidend. (Das macht meine Crew bei BLACKBOAT - The New Work Group aktuell mit Hochdruck. Also meldet euch, wenn das auch bei euch eine Frage ist!) 🤝

Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben wir es geschafft, weitestgehend von 7- zu 6- zu 5-Tage-Wochen bei der Arbeit zu kommen. Eine generelle #4TageWoche ist da – eben dank KI – kein Ding der Unmöglichkeit. Es braucht nur ein bisschen Anstrengungen, wie zum Beispiel auch Nobelpreisträger Christopher Pissarides weiß (YouTube/Bloomberg: How ChatGPT Could Lead a Four-Day Work Week). Nur: „überhaupt arbeiten“ werden wir immer – dafür machen wir das viel zu gerne. 🫶🏻

Was ist euer Take und wie geht ihr das in den Unternehmen an?

1 year ago | [YT] | 8