Unter seiner schwarzen Sturmhaube stecken viele Gesichter. Das des getriebenen Underdogs, der irgendwann auf die schiefe Bahn geriet und heute für seine Fehler geradesteht. Das des verletzlichen Einzelgängers, der sich nicht von Enttäuschungen und Rückschlägen kleinkriegen lässt. Und das des gefühlvollen Familienvaters, der alles für seine Lieblingsmenschen tut. Eine emotionale Gratwanderung zwischen Schmerz und Hoffnung, die 1986zig seit drei Jahren in seiner Musik verarbeitet. Ein intimer Verarbeitungsprozess aller oftmals schmerzhaft persönlichen Höhen und Tiefen, die unterschiedliche Seiten eines echten Ausnahmekünstlers widerspiegeln. Sein Weg ist ein schmaler Grat zwischen den Extremen. Zwischen Himmel und Hölle, Selbstzerstörung und dem Willen, niemals aufzugeben.

Ein Pfad, auf dem sich 1986zig von ganz unten nach ganz oben gekämpft hat. Vom Knast in die Charts, wie der anonyme Sänger und Musiker mit weit über 334 Millionen mal gestreamten Tracks gezeigt hat.